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Anschauen, aber nicht anfassen! Die Meeresbewohner der Malediven

18 Feb 2022

Wenn du zum ersten Mal auf den Malediven schnorchelst oder tauchst, kann es dir vorkommen, als wärst du in eine andere Welt versetzt worden, eine Welt voller Farben und Leben und unzähliger seltsamer und wunderbarer Dinge, die es zu sehen gibt. Einige der Meeresbewohner sind so gut getarnt, dass man sie auf den ersten Blick gar nicht bemerkt. Das Tauchen inmitten der riesigen Fülle an Meereslebewesen auf den Malediven ist äußerst sicher, man darf nur schauen und bewundern, aber niemals anfassen – das ist wichtig, um die Riffe und ihre Bewohner zu schützen und auch, um sich selbst zu schützen.

Bandit-Muränen – sie leben in Spalten im Riff und es scheint oft, dass man sich bei starker Strömung an den Spalten festhalten kann, um sich selbst zu stabilisieren, aber wenn man das tut, kann es sein, dass man von der dort lebenden Muräne einen schmerzhaften Biss zu spüren bekommt.

Stachelrochen – schwimmen oft in der Nähe von Sandflächen oder ruhen sich auf dem Boden aus, auch an sandigen Überhängen. Man sollte ihnen nicht den Weg von Überhängen versperren oder dicht über ihnen tauchen; der Stachel an ihrem Schwanz wird nur zur Selbstverteidigung eingesetzt, wenn sie sich bedroht fühlen.

Doktorfische – es gibt viele verschiedene Arten mit einer großen Vielfalt an Farben und Mustern, die oft in großen Schwärmen am Riff zu sehen sind. Sie zeichnen sich durch scharfe, klingenartige Dornen an der Schwanzwurzel aus. Solange man beim Tauchen nicht mit den Armen um sich wirft, stellen sie keine Gefahr dar.

Barrakudas – diese langen silbernen Fische mit einem ausgeprägten Unterkiefer und einem Maul voller scharfer Zähne können bedrohlich aussehen, aber solange man nicht versucht, sie zu füttern wird die Sichtung ohne Zwischenfälle ablaufen. Barrakudas können glitzernden Schmuck als kleine, davon schwimmende Fische halten, daher sollte man mit Ringen geschmückte Hände eher ruhig verhalten.

Feuerkorallen – keine echten Korallen, sondern Hydrokorallen, die ähnliche Eigenschaften wie Hydrozoen aufweisen und bei Berührung einen irritierenden Stich verursachen können – daher gilt die Regel “ Berühr niemals das Riff“.

Steinfische und Skorpionfische – diese beiden sind Meister der Tarnung, sie sehen aus wie ein Teil des Riffs und erst wenn man genau hinschaut, sieht man ihre Augen und ihr Maul und dann den Rest ihres Körpers. Sie haben giftige Stacheln entlang ihres Rückens. Wenn man also nach einem von ihnen greift, weil man denkt, es sei das Riff, wird man eine sehr schmerzhafte Lektion erhalten. In diesem Fall sollte sofort medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden.

Rotfeuerfisch – einer der auffälligsten Fische im Meer. Der Rotfeuerfisch ist sehr schön und sieht aus, als hätte er Federn als Flossen. Wie bei den Steinfischen und Skorpionsfischen befinden sich auf seinen Rückenflossen giftige Stacheln, die bei Berührung einen schmerzhaften Stich verursachen.

Drückerfische – es gibt viele verschiedene Arten, aber der Riesen-Drückerfisch ist derjenige, vor dem man sich in Acht nehmen sollte; wenn er nistet, ist er extrem territorial und vertreibt Taucher oder Schnorchler. Man kann sie oft dabei beobachten, wie sie tote Korallenstücke im Sand verschieben, und manchmal ist ein kraterartiges Nest zu sehen – man sollte nicht über diesem Nest schwimmen, sondern ihnen viel Platz lassen.

Haie – wir haben das große Glück, dass es auf den Malediven eine große Vielfalt an Haien gibt. Es sind faszinierende Geschöpfe und es ist ein wahres Privileg, Zeit mit ihnen in ihrer natürlichen Umgebung zu verbringen. Du stehst nicht auf ihrer Speisekarte, genieße es einfach und freue dich darauf, die Geschichten deinen staunenden nicht-tauchenden Freunden zu erzählen! Wenn du immer noch ein wenig verunsichert bist, mit Haien das Wasser zu teilen, nimm die Gelegenheit wahr, während deines Urlaubs den PADI Maldivian Shark and Ray Diver Spezialkurs zu absolvieren, und schon bald wirst du sie genauso lieben wie wir!

Eine gute Tarierung ist der Schlüssel, um deine Position im Wasser zu kontrollieren und nicht mit den Armen herumwedeln zu müssen. Melde dich für den PADI Tarierung in Perfektion Spezialkurs an und verändere nicht nur deine Tauchposition, sondern auch deinen Luftverbrauch. Bedenke, dass Taucher und Schnorchler nicht die natürliche Beute von Meerestieren sind, sondern wir sind Besucher in ihrer Welt. Also tauche respektvoll und du wirst fabelhafte Tauchgänge mit sicheren und unvergesslichen Begegnungen genießen.

Für weitere Informationen nimm Kontakt mit uns auf